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Renegade

alter Hase

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Montag, 9. Juni 2014, 11:48

Batterie defekt, oder irgendwo 'nen Kurzschluss im Kabelbaum?

Hi,

ich habe eigentlich schon seit längerer Zeit (seit dem Winter) Probleme mit meiner Batterie gehabt. Es hat damit angefangen, dass ich immer öfters Starthilfe leisten mußte, da mein Dicker nicht angesprungen ist. Bei der Betätigung der Zündung hat man das übliche Klackern des Anlassers gehört, bis das immer schwächer wurde. Es war einfach nicht genug Saft da, um den Motor anzulassen. Anfangs dachte ich, daß ich vielleicht irgendwo einen Verbraucher hätte, der die Batterie leerzieht, aber ich konnte nix passendes finden, zumal ich schon einiges untersucht und abgeklemmt hatte. Als nächsten Schritt hatte ich mir so 'nen Batterie-Aktivator von ELV (PowerBrick PB 300) gekauft und eingebaut und anschließend über mehrere Stunden (inkl. über Nacht) meine Batterie mit einem professionellen Ladegerät aufgeladen. Danach war erstmal Ruhe und alles ok, ich dachte das Problem wäre beseitigt. Vor ca.4-5 Tagen ist mir folgendes passiert:

ich schaltete während der Fahrt mein Licht an und fuhr ca. 20min lang und parkte dann auf einem Parkplatz. Bevor ich den Motor abstellte, schaltete ich das Licht aus, da bin ich mir 100%ig sicher. Nach 'ner halben Stunde wollte ich wieder einsteigen und losfahren und musste mit Entsetzen feststellen, dass absolut GAR NIX MEHR ging. Das heißt: wenn ich den Schlüssel drehte in Zündstellung, blieben wirklich sämtliche Uhren regungslos, kein Licht, einfach gar nix! Vom Anlasse fehlte jegliche Spur, da hat sich absolut nix bewegt. Als ob die Batterie 0V hätte. Ich verstand das nicht, wie die Batterie vollkommen leer sein könnte, vor allem innerhalb dieser kurzen Zeitspanne. Meine Frau stand direkt neben mir von draußen, und als ich den Lichtschalter mal ein- und ausschaltete, sagte sie mir, sie hätte kurz das seitliche Blinklicht leuchten sehen da dies bei mir als seitliche Begrenzungsleuchten funktioniert. Dann hab ich 'n paar mal am Lichtschalter rumgedrückt und irgendwann bewegte sich plötzlich die Voltanzeige meines Instruments. Nun konnte ich auch den Starter betätigen und hören, aber der Saft war einfach zu wenig, um starten zu können. Mit Starthilfe hab ich den wieder angeschmissen und konnte weiterfahren. Das ging dann ca. 2-3 Tage lang gut, und gestern Abend musste ich wieder nachts fahren und demnach mein Licht einschalten. Als ich parkte, wieder dasselbe Phänomen. Die Batterie scheint als ob die vollkommen leer wäre. Auch wenn ich mehrmal den Lichtschalter betätige oder an den Kabeln dahinter hin- und herwackle, es tut sich einfach gar nix mehr.

Nun meine Frage ==> Kann es denn sein, daß einfach meine Batterie vollkommen im Eimer ist (ich schätze sie mal auf ca. 3-4 Jahre) ? Würde das anhand der beschriebenen Symptome überhaupt Sinn machen? Oder hab ich irgendwo einen Kurzschluss drin, der die Batterie regelrecht leersaugt? Aber das würde ich auch nicht verstehen, denn sonst hätte ja vorher irgendeine Sicherung vorher den Geist aufgegeben, oder nicht?

PS: Ich hab vor knapp 2 Jahren so ein H4 Relaisschaltung-Nachrüstungssatz gekauft, der für stärkeres Licht der Scheinwerfer sorgt. (zur Info, das ist glaub sowas ähnliches wie DAS HIER, hab das schnell mal gegoogelt um zu zeigen, was ich meine, auch wenn ich nicht direkt von hier bestellt hatte) Das hat mir die Werkstatt damals eingebaut. Ob das irgendwie damit zusammenhängen könnte?



Oder ist wirklich einfach nur meine Batterie so alt, dass die solche Macken macht?

Renegade

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2

Dienstag, 10. Juni 2014, 13:50

Problem geklärt ==> korrodierte Schraube am Minuspol/Klemme, das Kabel war nicht fest und man konnte es mit Hand drehen. Mal hat's also Kontakt zur Batterie gehabt, mal nicht.