Vor einem Jahr sind bei meinem Diesel neue Köpfe rein gekommen. Vor ca. zwei Wochen ist mir mein Thermostat auf der Autobahn verreckt, wie ich inzwischen erfahren habe war mein Kühler auch nicht mehr „taufrisch“ so dass mein Auto anfing zu kochen. Da ich jedoch in einem Autobahnkreuz war, konnte ich leider nicht stoppen oder rechts ranfahren. Und das hat gereicht um meine Köpfe wieder zu schrotten! Nach dem abschrauben des Kühlerdeckels kräftiges blubbern und sichtbaren Auspuffdampf. So... das war es also wieder......
Erste Überlegungen:
Verkauf des defekten Fahrzeuges erbringt ca. 4000-5000 Euro
Verkauf des reparierten vielleicht 7000-8000.
Die Frage: Bekomme ich dafür wieder ein gleichwertig aufgebautes Fahrzeug?
Ich habe mich für behalten entschieden und dabei gleich mein Kühlsysthem umgebaut.
Neue Köpfe drauf, neuen Kühler, Viscolüfter abgeschraubt, neue Kühlermaske erstellt und mit zwei Hochleistungslüftern aus dem Rennsport versehen.
Nun eine elektronische, stufenlos einstellbare Temparatursteuerung verbaut.
Diese erlaubt das feinfühlige ansteuern der Lüfter auf jede beliebige Temperatur, sowie die Einstellung des „wieder anspringens“ der Lüfter. (Differenz zum wieder einschalten).
Im Anschluss wurde noch eine Nachlaufpumpe in den Wasserkreislauf integriert
um die Zylinderköpfe nach abschalten des Motors weiter mit Kühlwasser zu kühlen und so die schädliche Dampfblasenbildung in den Köpfen zu verhindern. Der Temparaturfühler hierfür wurde oben auf der Wasserbrücke befestigt um genau dort zu messen wo die Köpfe am wärmsten sind.
Anbei ein paar Bilder:
Ich bedanke mich bei meinen Jeepfreunden die mir in dieser schweren Zeit der Überlegungen zur Seite standen und mit vielen Tip`s, Anregungen sowie Hinweise zu Webseiten helfen konnten.

Euer Jeeper-Thomas