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BlueGerbil

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81

Donnerstag, 26. März 2009, 19:32

25.03.2009: 55. Kurzmeldung (02:07 Uhr MEZ)

Was für eine Plagerei. Team teilweise 46 Stunden wach - persönliche Grenzbereiche werden erreicht. 24 Stunden 100 km im 2er Schritt. 2 Meter vor 1 Meter wegen Anlauf zurück. Schneeschaufeln wegen Schneeverwehungen am laufenden Meter. Haben jetzt ein paar Stunden geschlafen nachdem wir unbedingt wegen Kälte aus Tiefschnee raus mussten. Die LKW haben wir nicht eingeholt, müssen uns so durchschlagen. Essensreserve für 8 Tage, Kraftstoffreserve 240 l plus voller Haupttank. Sicht wird schlechter. Innerhalb Minuten von Sonnenschein auf max. 10 Meter.

GPS-Koordinaten: N 67 24`47“ / W 177 24`01“



25.03.2009: 56. Kurzmeldung (04:17 Uhr MEZ)

Erstes Drittel mit Frontantrieb geschafft. Haben rund 61 Stunden nach Abfahrt aus Vacarem eine Mine bei km 108 erreicht. Warten auf einen Truck, der seit Stunden versucht die Mine von Egvekinot zu erreichen. Werden dann aufbrechen wenn er angekommen ist um eine Spur zu haben. Wahrscheinlich heute Abend.



25.03.2009: 57. Kurzmeldung (12:55 Uhr MEZ)

Es stürmt als solle alles weggeblasen werden was von Menschen hier angelegt worden ist. An ein Aufbrechen ist nicht zu denken. Werden abwarten bis Truck die Mine verlässt. Voraussichtlich morgen Mittag.



26.03.2009: 58. Kurzmeldung (06:39 Uhr MEZ)

Marco und Konstantin im Truck auf dem Weg nach Egvekinot. Ulli und Matthias versuchen Jeep durchzubringen. Dabei Rad inkl. Steckachse hinten links verloren. Rad mit Gurten provisorisch blockiert und befestigt. Mal sehen wie lange ein Wrangler MT/R sich blockierend über Schnee, Eis und Steine zerren lässt. Schafft er 150 km?



26.03.2009: 59. Kurzmeldung (06:39 Uhr MEZ)

Der Reifen hätte es geschafft aber nach 60 km ist die ganze Schose nochmals weggeflogen. Haben jetzt als Kufe ein Holzstück verkeilt – noch 90 km.

BlueGerbil

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82

Montag, 30. März 2009, 15:31

RE: Jeep auf den Spuren der Völkerwanderung

26.03.2009: 60. Kurzmeldung (23:50 Uhr MEZ)

Haben Egvekinot in der Nacht mit Vorderrad-Antrieb und einem fehlenden Hinterrad erreicht. Es war eine “Hinderniss-Kuriosus-Fahrt” vom Allerfeinsten.

Zwei Uraltruck-Fahrer die uns auf dem Weg begegneten, blieben bei uns und halfen. Der eine ließ mich seinen Schmutzfänger eines Rades abschneiden um eine Schlittenfläche unter den Reifen zu bauen, der andere bot mir seinen Kotflügel an und gab mir Holz um es festzubinden. An anderer Stelle organisierte einer aus dem Nichts einen defekten Reifen um ihn unter die Achse zu binden. Vielen Dank euch zwei super Truckern.

Jetzt heißt es kurzfristig Ersatzteile für beide Wagen organisieren. Jürgen Graf ist mit seinem Team schon kräftig dabei und versucht alles möglich zu machen. Ich hoffe wir schaffen es schnellstens. Ich werde mit dem Team selbst auch an weiteren Lösungsansätzen arbeiten. Wir haben max. noch 8 Wochen um Uelen erreichen zu können. Danach schmelzen Schnee und Eis und es wird unmöglich.



BlueGerbil

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83

Donnerstag, 2. April 2009, 21:36

RE: Jeep auf den Spuren der Völkerwanderung

02.04.2009: Neuer Video-Clip

Zitat

Liebe Partner, Freunde und Fans,

die Expedition steht nach wie vor in Egvekinot und das Expeditionsteam, sowie die Mitarbeiter in Limburg und alle beteiligten Helfer arbeiten mit Hochdruck an den Reparaturen und der Erarbeitung von Szenarien, wie der weitere Verlauf am Besten an die gegebenen Herausforderungen angepasst werden kann.

Um Ihnen das Leben des Teams wieder etwas näher zu bringen, haben wir einen neuen Videoclip von der Reise Jakutsk nach Bilibino unter folgendem Link fertig und online gestellt.

www.pny2009.com/cms/front_content.php?idcat=658&lang=1

Beste Grüße

Euer Extrem Events Team

BlueGerbil

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84

Dienstag, 14. April 2009, 19:25

RE: Jeep auf den Spuren der Völkerwanderung

14. April 2009

Zitat


Sehr geehrte Partner, Freunde, Begleiter, Helfer und alle die uns trafen oder mitfieberten,

wir waren fest entschlossen noch im April nach Russland zurückzukehren um die Expeditionsfahrt „Paris / New York – Transcontinental“ weiter zu führen und 2009 erfolgreich zu beenden. Nach reiflicher Überlegung und der Prüfung aller noch möglich erschienenen Szenarien, mussten wir jedoch am Mittwoch, den 08. April 2009 die schwierige Entscheidung treffen, die Expeditionsfahrt für rund 6 Monate zu unterbrechen. Die Entscheidung liegt in den Projektzielen begründet, deren Einhaltung für uns oberste Priorität hat.

Schneemassen, die selbst die in der Tschukotka-Region aussergewöhnlich sind, schwere orkanartige Stürme und Blizzards, sowie Reparaturen an den Fahrzeugen haben trotz allergrößter Anstrengungen des gesamten Teams, dies zu verhindern, zu einem uneinholbaren Zeitrückstand gegenüber dem notwendigen Fahrplan geführt.

Da somit die „Überfahrung der Beringstraße auf Eis“ und das „spurlose Bewältigen aller Teilstücke (also auch des schweren rund 2500 km langen Alaska Westküsten-Teilstücks)“ selbst auf einer weiter nördlich gelegenen Route nicht mehr möglich wäre, werden wir die Expedition erst im Herbst / Winter 2009 / 2010 mit den unveränderten Zielen:

- Durchführung einer historischen, spektakulären Fahrt unter Einsatz von erneuerbaren Energien
- Mit CO2-neutraler Bilanz und spurlos um die Erde
- Überfahrung der Beringstraße
- Auf den Spuren der Völkerwanderug die Welt erstmals auf Rädern umrunden

fortsetzen.

Die kommende Zeit werden wir unter anderem nutzen, um die bisher produzierte Menge an CO2 durch Baumpflanzungen zu neutralisieren und alle Vorbereitungen für die Fortführung der Fahrt in die Wege zu leiten. Über alle Aktivitäten, News und Projektschritte werden wir wie gewohnt auf der Homepage www.pny2009.com sowie in den Internetforen in allen Sprachen berichten.

Matthias Jeschke und Jürgen Graf / Projektleitung

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85

Samstag, 11. Juli 2009, 07:39

In der
letzten Zeit war es ruhig um die Paris-NewYork-Expedition - wir waren nicht
untätig und haben vieles, was den Fortgang der Expedition betrifft, geplant,
geprüft und in die Wege geleitet. In den nächsten Tagen wird es eine wichtige
Ankündigung zum weiteren Verlauf der Expedtion geben - hierüber und über alles
andere Aktuelle informieren wir auch durch Twitter - http://twitter.com/pny2009


Jede Begegnung, die unsere Seele berührt, hinterlässt eine Spur, die nie ganz verweht.
(Lore-Lillian Boden)

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Samstag, 11. Juli 2009, 19:17

Habe gerade Video #8 online gestellt:

http://www.youtube.com/watch?v=naW7fzWI-cc



!hi

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(Lore-Lillian Boden)

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Samstag, 11. Juli 2009, 20:17



Zitat


Aktion Partner15000 – Gemeinsam stark!
Aktion Partner15000 – Gemeinsam schaffen wir `s!


Sehr geehrte Partner, Freunde, Begleiter, Helfer, alle die uns trafen, mitfieberten und Alle, die sich dem Projekt verbunden fühlen,

mit der Expedition "Paris / New York - Transcontinental" – deren Ziel es ist die Welt ausschließlich mit dem Auto CO2 neutral zu umrunden – stehen wir aktuell ca. 400 km vor der Beringstraße. Es war ein harter Kampf gegen Naturgewalten, technische Schwierigkeiten und die Zeit. Bis zur Erschöpfung kämpften sich unsere Expeditionsteams – unterstützt von Menschen vor Ort – Kilometer für Kilometer vorwärts. Nun ist die Chance zum Greifen nahe, die Beringstraße im Winter 2009 / 2010 auf Eis zu überfahren und als erstes Team die Welt ausschließlich auf Rädern zu umrunden. Gelänge dies, so wäre es die Erstbe- und Überfahrung der Meerenge mit Radfahrzeugen.

Seit der notwendigen Unterbrechung im April 2009 arbeiten wir intensiv an der Fortführung der Expedition, mussten aber feststellen, dass sich die stetige Verschlechterung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu einem großen Problem entwickelte. Zusätzliche Budgetkürzungen lassen uns die Belastungen der notwendigen Ersatzteilbeschaffung, der Fahrzeuginstandsetzungen, der Logistik und der Fortsetzungskosten nicht mehr stemmen.

Dennoch: Wir wollen, dass es weitergeht, und tun alles dafür, die Vision der historischen Beringstraßenüberfahrung Realität werden zu lassen. Aber wir brauchen die Unterstützung Vieler. Denn nur, wenn es uns in dieser schwierigen Zeit gemeinsam gelingt, das fehlende Budget von steuerbereinigt 750.000,- EURO bis Mitte August 2009 sicherzustellen, können die umfangreichen Vorbereitungen rechtzeitig abgeschlossen und die Expeditionsfahrt fortgesetzt werden.

Mit der Aktion Partner15000 möchten wir Sie bitten und einladen, das Projekt zu unterstützen – egal ob im großen oder kleinen Rahmen. Stärken Sie die Expedition, indem Sie Teil dieses Projektes werden und profitieren sie als Investitionspartner von den Vorzügen.

Die Aktion Partner15000 wird dritter Hauptsponsor der „Paris / New York – Transcontinental" Expedition. Sie ist eine Aktion von Extrem Events, um eine auf weltweit 15.000 Mitglieder begrenzte Gemeinschaft zu bilden, die aus Enthusiasmus oder Wohlwollen das Projekt finanziell unterstützt. Dabei können Einzelpersonen ebenso wie Firmen, Clubs oder Vereine Mitglied werden.

Da es uns sehr bewusst ist, dass es ausschließlich die Menschen der Partner15000 Aktion sein werden, die eine Weiterfahrt möglich machen,

- Widmen wir Ihnen allen die www.pny2009.com Website;
- Nennen wir die Namen der Unterstützer auf der Internetseite;
- Verewigen wir alle Namen Derer, die ab 250,- € unterstützen, zusätzlich auf je drei exklusiven Bronzetafeln (zwei der 3x3 Meter Tafeln werden noch vor der Weiterfahrt in Paris / Frankreich und Egvekinot / Russland, die Dritte bei Erreichen in New York, für 30 Jahre an exponierter Stelle angebracht);
- Und bieten wir allen Unterstützern unabhängig vom Investitionsbetrag künftig von Extrem Events organisierte exklusive Business-Event-Reisen (BET) zu ausgesuchten Zielen dieser Erde an.
- Partner, die ab 10.000,- € investieren, laden wir zusätzlich auf unsere Kosten zu einer einwöchigen Business-Event-Reise (BET) von Extrem Events nach Russland ein.

Um eine schnelle Verbreitung dieser Information weltweit zu erreichen, würden wir uns freuen, wenn Sie diese Information auch an Ihre Freunde und Geschäftspartner weiterleiten könnten. Im Downloadbereich steht Ihnen dazu dieser Text zusätzlich in Deutsch, Russisch, Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch zur Verfügung.

Wir erlauben uns nochmals Sie zu bitten, das Projekt mit der Aktion Partner15000 zu unterstützen und bedanken uns schon jetzt für Ihr Engagement.

Herzlichen Dank
Ihr Extrem Events Team

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(Lore-Lillian Boden)

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Samstag, 21. November 2009, 12:23

Zitat


18.11.2009: Weiter gehts!
Gestern abend bin ich von Frankfurt aus abgeflogen, im Gepäck Werkzeug, Ersatzteile, aber auch viele gute Wünsche von Freunden und Partnern. Sofort nach der Landung in Moskau empfängt mich die russische Freundlichkeit und Herzlichkeit. Zusammen mit dem Teamkollegen Jefgeny erledige ich in Moskau allerlei bürokratische Notwendigkeiten - auch hier werden wir von den Behörden absolut korrekt und zuvorkommend behandelt. Ein absolutes Highlight war das Treffen mit Vladimir Chukov, dem Leiter des Arctic Expedition Centers in Russland und Leiter zahlreicher Expeditionen. In letzter Minute erwische ich meinen Flieger nach Agadyr, von dort aus berichte ich dann weiter.

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bezwinger

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Samstag, 21. November 2009, 16:13

danke ich hab die berichte schon vermist . war aber eine lange pause . :ciao
:36: http://up.picr.de/11909694xt.jpg
zj 5,9 Mopar Performance Ecu , xj 4,0 for Heavy Duty mit 406 mogachsen 42"irok

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Donnerstag, 26. November 2009, 22:32

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Es ist Dienstag morgen und wieder wie verhext.



7.00 Uhr - ich gehe zum 800m entfernten einzigen internationalen Fax, es ist mit -18° regelrecht warm und windstill. Ich denke noch: das wir ein schoener Tag.



Aber es kommt komplett anders. Mittlerweile warten wir in einem kleinen Raum seit 6 Stunden mit vielen anderen auf die Flugerlaubnis des Helicoters der uns zum Airport bringen soll. Binnen kürzester Zeit zog schlechtes Wetter in Anadyr auf, kaum Sicht, der Helicopter kann nicht fliegen, eine andere Möglichkeit zum Flughafen zu kommen (der durch Wasser und Eis von der Stadt getrennt ist) gibt es nicht.



Wir sitzen in der Stadt fest, während unsere Maschine der Bering Air mit den Materialien an Bord von Alaska mittlerweile gelandet ist. Der Zollangestellte hatte also Wort gehalten und die Einflugerlaubnis erteilt. Aber dann gehen die nächsten Probleme los. Es folgen wilde Telefonate mit dem Zoll, weil ich am Flughafen nicht physisch anwesend bin. Niemand darf die Ware ausladen, das Flugzueg kann aber nicht warten, muss zurueck, es ist nervenzerreibend.



Einzige Loesung, wenn der Zoll jetzt wieder mitspielt, ist ein spezieler Container für unangenommene Ware. Der ist aber voll, so heißt es. Die Drähte glühen. Mit allen Mitteln versuchen wir eine Lösung zu finden, damit das Material nicht zurueckgeht, das wäre Horror. Dann wieder einmal Kupol - unser russisch/canadischer Sponsorpartner offeriert dem zoll quasi in lezter Minute einen eigenen, verplombten Container, der Zoll akzepiert, das Flugzeug wird entladen. Phuuuuuu.



Wir sitzen immer noch in Anadyr fest, hoffen das wir heute noch vor Einbruch der Dunkelheit geflogen werden.



Mal sehen wie es weiter geht.

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Mittwoch, 2. Dezember 2009, 11:36

Zitat


25.-26.11.2009: Die Verzollung

Am gestrigen Nachmittag klarte das Wetter dann doch noch auf und der Heli flog.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurden wir am Flughafen sofort vom Zoll in Empfang genommen und in ein Außenlager gebracht. Dort steht der Container, in dem das komplette Material nun lagert. 2 Stunden lang öffneten wir Paket um Paket, entleerten den Container in der Dunkelheit in den Schnee, verglichen Nummern der Ware und räumten schließlich alles wieder ein.

Die Zöllner waren dabei sehr hilfsbereit. Klar, es dauerte anschließend noch Stunden bis auch die Papiere fertig gestellt waren, aber die russischen Zöllner hatten auch hier ihr Wort vom Freitag gehalten und alles am gleichen Tag abgefertigt. Als es 22 Uhr war und nur noch wenige Handgriffe und Unterschriften fehlten, um das Ersatzmaterial endgültig zu entzollen und offiziell in Russland einzuführen, vertagte man dies auf heute.

Jetzt werden unser Kontaktmann Victor und ich alle Pakete für den Transport nach Egvekinot umpacken und dann brauchen wir nur noch eine Mitfluggelegenheit in einem der Helikopter. Mal sehen, wie es weiter geht. Jetzt bedanken wir uns erst mal bei den Zöllnern.

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Mittwoch, 2. Dezember 2009, 17:08

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02.12.2009: Medical Helicopter der Chukotavia mit Ersatzteilen gelandet

Ja ja ja / Phhhhuuuu.

Der Heli ist da! Teile an Bord, es hat geklappt. Nachdem der Flug nach Egvekinot wegen verschiedener anderer dringenderer medizinischer Einsätze mehrmals verschoben wurde, nahm er heute Kurs auf Egvekinot und landete am 02.12. gegen 14 Uhr.

Einen besonderen Dank an unseren Partner Chukotavia und einen ganz besonderen Dank dafür an Victor Bursteijn in Anadyr, der dies mit sehr sehr viel persönlichem Einsatz und Beständigkeit erreicht hat. Super Victor!

Ansonsten bin ich wirklich sehr dankbar für eine Werkstatt mit +7° Celsius (gestern sogar kurzfristig +9° C), einen Schlafplatz im Warmen, dass ich bei den Männern in der Werkstatt etwas mitessen kann und für einen historischen Alutopf, in den man zwei Drähte steckt um heißes Wasser zu machen. So gibt‘s zwischendrin Heimatgefühle, wenn ein Nestle Kaffee (tatsächlich) im Glas, die Finger und Innereien aufwärmt.

Alle sind ausgesprochen nett und freundlich.

Bin seit vergangenem Samstag schon dran den F1 zu zerlegen, und wieder fit zu machen. Nun geht‘s mit Ersatzteilen weiter.

Mal sehen, ob ich noch den einen oder anderen Mechaniker bekommen kann, weil die Zeit rennt. Das ist das einzige Manko (nachdem ich schon voll auf tschukotische Ruhe runter bin), dass es bisher nur zwei zusätzliche Mechaniker letzten Sonntag für drei Stunden gab.

Ansonsten ist die ausgesprochen gastfreundliche und hilfsbereite Aufnahme durch CTK - die Minengesellschaft hier - mehr als klasse. Einen besonderen Dank an dieser Stelle an den Direktor und an Alexander und Nikolai für alle Organisation.


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Sonntag, 13. Dezember 2009, 13:03

Tagesbericht 11.Dezember 2009

Zitat

Gerade passiert, es hätte aber auch jeder andere Tag sein können: Ich wache auf, es ist 8 Uhr morgens. Ich bin total kaputt. Anzeichen von Krankheit. Seit meiner Ankunft mehr oder weniger 16-18 Stunden pro Tag in der Kälte der Werkstatt. Wenn es hoch kommt, war ich 4-5 mal vor der Tür zum Luft holen, dann wieder rein, nachts gegen drei ins Bett und so weiter. Habe auch wenig Zeitgefühl mehr, weil es mittlerweile schon um 2 Uhr wieder dunkel wird, es bis dahin nur dämmert (die Sonne kommt wenn keine Wolken da sind gerade so für 2-3 Stunden über den Horizont) und ich das Tageslicht wegen der Werkstatt aber eh nicht sehe. Wie immer checke ich sofort Mails, heute fast nur schlechte bis sehr schlechte Nachrichten. Dann Telefonat mit Jürgen. Schon kleine Besserung, weil er doch eine gute Nachricht hatte und ich vor Freude über Spurverbreiterungen lachen muss.



Ziehe mir die warme Kleidung an, gehe zu den Waschbecken, wasche mir Gesicht und Haare schnell mit dem gelben Wasser, das wie immer aus der Leitung kommt (ich hoffe mal es ist nur Rost der Leitungen). Dann gehe ich runter in den Essensraum. Luba (die Köchin) schlägt heute die Hände zusammen, schüttelt den Kopf und beginnt eine heftige Kommunikation über mich und wahrscheinlich mit mir. Ich verstehe dass ich heute wohl besonders schlecht aussehen muss. Sie bedeutet mir, mich hinzusetzen (man macht was sie sagt). Dann folgen Erklärungen, was in welchem Fall von Krankheit zu tun sei, usw. (ich verstehe kein Wort, deute nur die Zeichen). Und als sie fertig ist mit erklären und arbeiten, liegen vor meiner Nase zwei Brote, die 5-8 cm hoch mit einer Art Salat bestrichen sind. Ich habe wahrgenommen, dass sie vor mir Knoblauch drückte und mir schwant was mein Gaumen gleich erwarten wird. Da man macht was sie sagt, esse ich die Medizin.



Es ist als nehme man eine Knoblauchzehe mit den Ausmaßen einer richtig großen scharfen Zwiebel, beiße rein, lutsche diese komplett aus, lasse sie auf der Zunge zergehen und genieße. Ich muss vor Geschmack, Situationskomik, Mundschmerzen und “keine Ahnung wie ich die zwei riesen Brote je aufessen soll”, lachen. Luba ist zufrieden. Sie denkt mir schmeckt es. Ich platze echt fast vor innerlichem Lachen.



Und weiter geht’s.

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Donnerstag, 17. Dezember 2009, 20:10

Tagesbericht 15.12.2009

Zitat


Autos soweit fertig bis auf ein paar Dinge, die wir bei der endgültigen Teameinreise am 26.12. mitbringen und dann erledigen müssen.

Habe am 15.12. die Rückreise über Anadyr, Moskau, Frankfurt angetreten. Sie war wie meine ganze Reparaturreise höchst abenteuerlich. Mit vielen Wartestunden, mit defektem Flugzeug, das hastig auf der Landebahn vor Einbruch der Dunkelheit repariert wurde, mit Fahrt im selbstgebauten Schwimmwagen über die nur dünn zugefrorene Bucht von Anadyr, mit überfülltem Flughafen weil seit 1,5 Wochen wegen Zyklon und Blizzards kein Flugzeug aus Moskau landen konnte, mit vielen Fragezeichen weil verspätete Flüge und wieder einsetzender Schneefall, mit Harakirifahrt über Eis, mit Umbuchungen am laufenden Band, mit verlorenen Dokumenten, die Personen am Flughafen aufbewahrten, usw.

Bei allem steht eines eben immer ganz oben: die Menschen in Russland versuchen immer zu helfen, zu machen, zu tun. Sehr relaxt, sehr hilfsbereit, sehr gastfreundlich.

Werde nun einig Tage in Deutschland regeln was zu regeln ist, dann brechen wir auf.

Wünsche allen frohe Weihnachten und ein guten Start ins neue Jahr.

Matthias Jeschke

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Dienstag, 5. Januar 2010, 22:22

Tagesbericht 29.12.2009

Zitat


Wenn Engel reisen…

… heißt es doch im Sprachgebrauch. Nicht dass wir behaupten möchten Engel zu sein, aber es hat so was von geklappt - einfach unglaublich.

Wolfgang und Rudi von München und ich von Frankfurt nach Moskau. Sehr sehr hilfsbereite russische Flughafenmitarbeiter, die uns mit dem ganzen Equipment halfen und Ausnahmen machten. Ausgezeichnete russische Piloten, die den Flieger, mit vielen Wartenden und uns trotz sehr starker Winde sicher nach Anadyr brachten. Danke an den russischen Zoll, der uns dort wiedermal bei den nötigen Papieren in vorbildlicher Weise unterstützte; Viktor, der uns Sondertickets der Tschukotavia besorgte; danke an wer immer dieses unglaubliche Wetterfenster für uns öffnete, das es überhaupt möglich war zu fliegen und mit einer tollen Flugleistung Egvekinot zu erreichen (gestern noch herrschten Starkwinde, die das Landen in Egvekinot unmöglich machten) - Hut ab vor den Organisatoren und Piloten der Tschukotavia, die den letzten Flug im Jahr unter allen Umständen und mit allem Gepäck / Cargo möglich machten -; Alexander und Nicolai, die in Egvekinot die Vorbereitungen getroffen hatten und uns abholten; danke an Wolfgang, Rudi, Jefgeny Konstantinov und Victor (das neue Team) für schon einige lockere Stunden - einfach ein absolut gelungener Start und Anreise nach Egvekinot, die Stadt in Russland, in der selbst die Winterwege enden.

Danke Russland und Tschukotka für diesen Empfang.

Wir werden nun bis Anfang Januar die restlichen Arbeiten an den Wagen und Trailern durchführen, mit unseren Freunden Silvester feiern, die letzten Vorbereitungen treffen und melden uns dann wieder im neuen Jahr.

All the best,

Matthias Jeschke

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Dienstag, 5. Januar 2010, 22:22

Tagesbericht 29.12.2009-03.01.2 010

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Wir sind aufgebrochen

Bei bestem Wetter, das noch für drei Tage herrschen soll, bei Temperaturen um -15°C und fast Windstille verließen wir um 11 Uhr Egvekinot, die Stadt, die uns in allen Bereichen so freundlich aufnahm und in der wir viele Freunde fanden.

Hinter uns liegen anstrengende Tage.
Noch am Tag unserer Ankunft (29.12.2009) holten wir die beiden Fahrzeuge aus dem "kalten Lagerplatz" wieder in die Werkstatt und arbeiteten an den Wagen - nur durch die gemeinsame Silvesterfeier unterbrochen - jeden Tag fast rund um die Uhr um die letzten verbliebenen Reparaturen und das neue Doppelreifen-System fertig zu stellen. Es war die erste Prüfung für das neue Team - mit Bravour bestanden.

Nachdem wir von Egvekinot auf direktem Weg die Bucht (Eisstärke ca. 50 cm) überquert hatten, befinden wir uns nun auf einer Landzunge, die wir seit gestern versuchen zu passieren. Das Ziel ist das Erreichen der zweiten Bucht auf Höhe ca. N 66 12‘024“ / W 178 43‘578“ um diese dann dort zu queren. Gestern schafften wir insgesamt 35 km.

Fast hätten wir dabei noch F1 verloren als ich plötzlich einen verbrannten Geruch bemerkte. Ich stoppte, dachte es läge vielleicht etwas auf meinem Fußboden, der an einer speziellen Stelle teileweise sehr heiß wird, was aber nicht der Fall war. Derweil war Jefgeny auf der Beifahrerseite ausgestiegen um ein Foto der schönen Landschaft zu machen, als er plötzlich laut: Fire, fire fire! schreit. Da loderten schon Flamen unter dem Auto. Schnell erkannten wir, dass ein Motorschutz brannte. Da der Schutz festgebunden war bekamen wir ihn nicht so schnell weg. Hektisch warfen Jefgeny und Victor Schnee von allen Seiten unter den Wagen während ich versuchte den brennenden Stoff abzuschneiden.
Gemeinsam mit Wolfgang und Rudi hatten wir dann nach ein paar Minuten war das Feuer gelöscht und den Stoff entfernt. Nur weil wir ein riesen Glück hatten, konnte das Übergreifen der Flammen auf den Motorraum verhindert werden.
Es entstand kaum Schaden am Wagen. Wir setzten die Fahrt nach einem guten Schluck Wodka auf den Schreck dankbar für das Wohlwollen der "Spirits diesen Ortes" fort.

Bis weit in die Nacht kämpften wir uns durch die verschneite Tundra, zogen und winschten uns vorwärts.

Aktuell stehen wir bei N 66 11‘642“ / W 178 46‘473“ - alles ist ok. Wir warten auf den Morgen um bei Tageslicht die große Bucht zu überqueren. Eine schwierige Aufgabe.

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Dienstag, 5. Januar 2010, 22:40

Tagesbericht 04.01.2009

Zitat


04.01.2010: 61. Kurzmeldung (00:26 Uhr MEZ)

9 Uhr. Sind nach gemeinsamer Tasse Kaffee und Brot aufgebrochen. Erste schwierige Hürde: ein Flussbett verweht mit viel Schnee. Nach rund einer Stunde schaufeln, etc. erfolgreich gequert. Sind noch 1km von Bucht entfernt.

Wind wird stärker. Erster leichter Schneefall. Trafen zwei Tschuktschen aus Konergina, die auf Skidoo nach Egvekinot wollen. Ihr Schlittenhund saß hinten mit auf dem Skidoo. Nettes Bild.


Zitat


04.01.2010: 62. Kurzmeldung (01:38 Uhr MEZ)

12 Uhr. Bucht erreicht und Einstieg geschafft. F1 mit beiden Achsen im Wasser. F1 Anhänger schwierig durch wasserflutende Spur gezerrt.

F2 neue Spur gelegt ohne Probleme.
Weiterer Verlauf 2x wasserflutende Spuren. Sind aktuell 1km auf Buchteis. Gesamt Buchtbreite 12km.


Zitat


04.01.2010: 63. Kurzmeldung (03:55 Uhr MEZ)

13.30 Uhr. Mitte der Bucht erreicht.

14 Uhr. Anderes Ufer erreicht. Ausstieg leichter als Einstieg. Nur Risse, kein Wasser. Jippie yeah.

14.30 Uhr. Luftdruck Reifen von 0.3/0.4 auf 0.6 anheben können. Fahren aktuell nach Überwindung kleiner Landzunge weiter auf Eis entlang Küstenlinie. Entfernung Luftlinie nach Konergina ca. 60km. Geschwindigkeit ca. 3-10 km/h. Stärker werdender Schneefall; Wind bei ca. 5 Bft.

Aktuelle Position N 66 07‘785“ / W 178 30‘560“.


Zitat


04.01.2010: 64. Kurzmeldung (12:55 Uhr MEZ)

22.30 Uhr. 6km vor Konerginba Panardstabaufnahme vorne am F2 gebrochen. Lenken quasi unmöglich. Haben mit Gurten Notreparatur ausgeführt und versuchen langsam weiter zu fahren. Morgen müssen wir schweißen.
Werden 1,5km vor Konergina übernachten und morgen früh in die Siedlung einfahren. Ein hartes Stück Arbeit bis hierher. Aber Team sonst wohlauf. Alles OK.

Derzeitige Position: N 65 55‘363“ / W 178 48‘886“

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Mittwoch, 6. Januar 2010, 18:20

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05.01.2010: 65. Kurzmeldung (23:47 Uhr MEZ)

Wir sind um 8 Uhr bei Traumwetter und -28°C gestartet. Nachdem wir gestern ein Rentier kauften, es zerlegt und teilweise schon mit den Menschen in Konergina gegessen haben, begleiten uns heute freundlicherweise zwei Tschuktschen der Rentierfarm. Wir haben also Gäste in unserem kleinen Konvoy. Sie wollen mitkommen bis Neran. Dort gibt es einen großen Rentiertreffpunkt. Unsere aktuelle Position bei gutem Vorankommen: N 65 51‘479“ / W 178 26‘860“



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06.01.2010: 66. Kurzmeldung (04:27 Uhr MEZ)

Es ist 15 Uhr und das Team kommt super voran. Wir haben 60km in 7 Stunden geschafft. Es weht ein eisiger Wind mit starken Böen bei ca. -28°C ohne Schneefall. Das Team ist wohlauf und alles ist im grünen Bereich. Die Landschaft ist unglaublich! Unsere riesen Spikes bewähren sich ein ums andere mal. Vielfach müssen wir Seen und breite Flüsse queren die spiegelglatt gefroren sind, so dass man nicht darauf laufen kann. Man könnte gut Schlittschuhe auspacken. Aber dank der easy zu montierenden Spikes ziehen wir die Trailer und rangieren auf diesen Eisflächen ohne jegliche Probleme. Einfach genial!



Zitat

06.01.2010: 67. Kurzmeldung (06:32 Uhr MEZ)

Es ist 17 Uhr. Die Windstärke ist 8 bis 9 mit starken Böen. Unsere aktuelle Position ist N 65 39‘871“ / W 177 32‘155“



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06.01.2010: 68. Kurzmeldung (12:30 Uhr MEZ)

18 Uhr. Wir stehen. F1 defekt. Können nicht weiterfahren ohne größeren Schaden zu riskieren. Servopumpe (Hauptkeilriemen für alle Aggregate läuft darüber) droht heiß zu laufen. Werden Windschutz bauen um bei Windstärke 8 bis 9 eine Reparatur zu versuchen.

19 Uhr. Windschutz steht. Hauptdruckleitung der Servopumpe an Verpressung defekt.

23 Uhr. Haben aus Batterieschellen, Tankschlauchstücken, Rohrschellen, Kabelbindern, abgesägten Rohrstücken der alten Leitung und einer super Portion Teamgeist gepaart mit Einfallsreichtum eine 130 bar Druckleitung gebaut. Maschine läuft wieder. Bauen ab. Brechen in ca. 30 min wieder auf. Krass kalt!



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06.01.2010: 69. Kurzmeldung (13:35 Uhr MEZ)

0.30 Uhr. Provisorische Leitung hat nicht gehalten. Team müde aber wir versuchen es erneut. Nervenzerrend. Sch*** Material.

Jede Begegnung, die unsere Seele berührt, hinterlässt eine Spur, die nie ganz verweht.
(Lore-Lillian Boden)

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Mittwoch, 6. Januar 2010, 20:38

Ein paar aktuelle Bilder...




















Jede Begegnung, die unsere Seele berührt, hinterlässt eine Spur, die nie ganz verweht.
(Lore-Lillian Boden)

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Freitag, 8. Januar 2010, 10:10

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06.01.2010: 70. Kurzmeldung (22:54 Uhr MEZ)

10 Uhr. Sehr harte Nacht. Mehrere Versuche einer Notreparatur. Konnten letztendlich Motor wieder starten. Heizung läuft. Haben jetzt fünf Stunden geschlafen. Brechen auf.

Aktuelle Position: N 65 39‘540“ / W 177 23‘128“


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07.01.2010: 71. Kurzmeldung (04:10 Uhr MEZ)

14 Uhr. Haben Fischerschutzhütte bei aktueller Position N 65 35‘309 / W 177 06‘790“ erreicht, Feuer gemacht, warmen Tee getrunken. Druckschlauch hat gehalten; nicht ganz perfekt aber es ging. Fahrzeuge sind gecheckt; werden in einer Stunde wieder aufbrechen um das gute Wetter zu nutzen (ohne Schneefall). Teamzusammenhalt klasse; alle ziehen gemeinsam an einem Strang.

Versuchen weiter Richtung Enmelem zu kommen (das nächste Dorf in ca. 140km Entfernung).


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07.01.2010: 72. Kurzmeldung (15:08 Uhr MEZ)

Stehen bei aktueller Position N 65 28'942" / W 176 17'613" - Vor uns liegt ein Hang, der steil zum Meer abfällt. Wir müssen runter, werden jedoch Tageslicht abwarten um Risiko zu reduzieren. Team wohlauf, Autos laufen.

Jede Begegnung, die unsere Seele berührt, hinterlässt eine Spur, die nie ganz verweht.
(Lore-Lillian Boden)

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