Ja der Nico schon wieder werdet Ihr denken, aber ich lege trotzdem mal los.
Mein Reifenhändler machte mir anfangs 2.8 bar auf die Reifen. Damit war der Wagen knüppelhart und bremste ganz schlecht, erst recht bei Nässe.
Dann sagte der Händler mir ich solle mal durch ne Pfütze fahren und dann sehe ich ja an der Spur im Trockenen danach ob der Reifen gut aufliegt. Nun ja, der hatte auf dem mittleren Drittel Bodenkontakt. Mit 1.8 bar Druck hatte er dann auf voller Breite Bodenkontakt.
Bremsen bei Regen ging gut und auch das Fahrverhalten war viel angenehmer. Allerdings bemerkete ich damals schon, dass es so wenig Druck ist, dass ich den Reifen locker mit einem Fuss mehrere cm seitlich hin und her schieben kann. Naja nichts bei gedacht, dre Reifenhändler sagte ja es sei gut so.
Heute stellte ich dann bei normalen Rechtskurven und normalem Bremsen fest, dass das linke Vorderrad Quietsch-Geräusche macht.
Ab zum Reifenhändler auf den Hof und was sagt der? Junger Mann, sie fahren ja viel zu wenig Druck...
Ich nur: Aber sie haben doc gesagt...
Er: Aber doch nicht uner 2.0 bar...
Das hatte er mir aber nicht gesagt damals.
Er zeigte mir das Reifenprofil und an beiden Vorderreifen waren die beiden Teile (rot auf dem Bild) ca. 1.5 cm auseinander geschoben in der Mitte (blaue Linie auf dem Bild). Der Reifen lief quasi nur noch auf den Kanten (grün auf dem Bild).
Er hat also alle 4 wieder auf 2.2 bar aufgepumpt und siehe da das Geräusch war fast weg und die Lamellen waren fast wieder geschlossen.
Freitag setzt er mir noch die vorderen Reifen nach hinten und umgekehrt und dann sollen die Reifne nach rund 50-100 km wieder gut laufen meinte er.
Was haltet Ihr von dieser Geschichte? Werden die Reifen wieder ok sein nach einer Weile?
Hattet Ihr sowas auch schon mal?
Ach ja das Bild: