Ich schrieb ja gezielt und bewußt, dass es sich bei meinem Szenario nur um
einen Ansatzpunkt handelt. Aber es geht ja darum, mögliche Fehler und Ursachen zu finden.
Die Natur einer Schwingung liegt im Vorhandensein eines schwingfähigen Körpers. Was genau das am Fahrzeug ist, mag nicht immer gleich eindeutig zu sein. Aber anhand der Frequenz, kann man die beteiligten Komponenten schon eingrenzen.
Mein Death-Wobble war ein extrem schneller und starker. Es gab ein Gefühl der genauen Definiertheit der Bewegung. Aufgrund des Wissens, um die Federwirkung des Panhardstabs, habe ich es bei mir darauf eingegrenzt. Der PHs besitzt ja eine Wölbung und ist keine gerade Linie. Damit erreicht man den Effekt einer Bogenfeder.
Ich erhebe aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit, mir wäre es nur wichtig, meine Version in die engere betrachtung zu ziehen.
Aber letztendlich ist es nur eine Spekulation. Und mit dem neuen PHS, war es mir nicht möglich, jemals wieder eine solche Schwingung zu erzeugen. Auch nicht mit unaugewuchtetem Rad, kiloweise Schlamm in den Felgen.
Autoclaus vertritt zum Beispiel die Meinung, dass es meist an falscher Stoßdämpferabstimmung liegt. Es mag auch solch einen DW geben, der wäre dann aber viel langsamer, denn das Springen von Achsseite zu Achsseite unterliegt dem Gesetz der Fallbeschleunigung, wodurch die Frequenz fest definiert ist. vgl -> Pendelsatz, insbesondere Periodendauer unabhängig von Elongation
Also fangen wir doch mal mit der Frage an, wie "schnell" war der DW und welche Bewegungsvektoren lagen dabei vor?