Ein schneller Test ist das Einschrauben eines geeichten mechanischen Öldruckgebers und der anschließende Test auf der Bahn.
Stimmt der Wert des mechanischen Gebers mit dem der Armatur überein- handelt es sich um ein Lager oder Pumpenproblem. Mich wundert das dies die Werkstatt noch nicht durchgeführt hat.
Ein fallender Ödruck ist im allgemeinen ein Anzeichen für einen verschlissenen Motor( verschlissene Lager oder Ölpumpe),
was aber bei der Laufleistung nicht der Fall sein kann.
Weiterhin kann die falsche Viskosität des Öles für einen sinkenden Öldruck bei heißem Motor verantwortlich gemacht werden. Zum Beipiel Energiesparöl mit einer Viskosität von
5 W 30, die zweite Zahl gibt hier den Hinweis für das Heißverhalten- also eher niedrig. Um natürlich Reibung zu vermindern( Leichtlauf).
Bei hochbelasteten Motoren kann es sinnvoll sein, auf ein "dickeres" Öl im Hochtemperaturbereich zu setzen.
Zum Beispiel: 5 W 50 -dies läßt aufgrund der höheren Viskosität den Öldruck bei Hitzelast auch höher sein. Die Ansprechschwelle des Öldrucksensors wird so umgangen.
Dies ist aber nur ein Fehler umgehen - nicht beseitigen!
Ein anderer Grund kann der Öldruckgeber selbst sein. Auch hier sind Toleranzen leider die Regel-es gibt also
auch eher empfindliche Sensoren mit einer hohen Warnschwelle, als auch niedrige Werte.
Leider ist der Geber selbst, soweit ich weiß, sehr ungünstig im Motorraum plaziert. Ein Austausch ist nicht gerade Handschonend.
Die letzte Alternative -bei tatsächlich hoher Belastung ist der Einbau eines Ölkühlers, der der die extremen Temperaturspitzen und den damit verbundenen Druckabfall mindert.
Eigentlich darf sowas bei einem Mercedes E Klasse Motor nicht vorkommen- vielleicht wäre mal ein Besuch bei Mercedes angebracht.