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Samstag, 24. Februar 2007, 12:24

Fragen zu "230V im Jeep"

Hallo Offroadfreunde,

ich möchte mir in meinen Jeep einen

SPANNUNGSWANDLER 12V-230V

einbauen.

Zweck der Aktion soll sein. mein Laptop bzw. Akku-Lader für die Digi-Cam u.ä. zu betreiben.

Wenn ich mir so die Preise ansehe die für orginal KFZ-Netzteile aufgerufen werden, habe ich mir gedacht das ein Spannungswandler doch sicherlich die flexiblere Lösung ist.

Jetzt zu meinen Fragen.

?( 1. Welche Dauerleistung sollte das Teil haben ?

?( 2. Welche Spitzenleistung ist notwendig ?

?( 3. Auf welche Besonderheiten muss man achten ?

Hier mal die Beispieldaten von Netzteilen die ich anschliessen will:

- Notebook-Netzteil -
Primär: 110V-240V ~ 50-60Hz 1.8A
Secundär: 19V 3.42A

- Akku-Lader -
Primär: 110V-240V ~ 50-60Hz 0.15A
Secundär: 8.4V 0.43A

?( 4. Kann ich die benötigte Dauerleistun mit der Formel "P=U x I" aus den Primärwerten errechnen ?

?( 5. Haben die Secundärwerte enen relevanten Einfluss auf die Leistungsdaten des Spannungswandlers ?

Ich danke schonmal im Voraus für Informationen. ^5

Beste Grüsse
big-B

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Donnerstag, 24. Mai 2007, 10:01

RE: Fragen zu "230V im Jeep"

Hallo big-B.
Da ja bisher keiner geantwortet hat mache ich mal den Anfang.

220V im Jeep ist kein Problem.

Aber....

220V sind 220V und im KFZ hast Du keine Schutzerde. Fehlerhafte Geräte oder Basteleien enden mit Krankenhaus oder Tod.

Es gibt zwei Arten von DC/AC Wandlern. Einmal die Geräte die SINUS Strom machen wie zuhause aus der Steckdose und die billigeren die eine Art Trapezspannung erzeugen.

Mit den reinen Sinusgeräten haben die angeschlossenen Verbraucher keine Problem. Probleme können auftreten wenn man ein solches Pseudo-Sinus Gerät an ein Schaltnetzteil (vom Notebook oder anderen Geräten) anschließt. Beide Geräte können sich gegenseitig stören bis ein Gerät den Geist aufgibt.

Für Deinen Notebook reichen Spannungswandler bis 300Watt. Bedenke, daß bei Vollast bis zu 16 Ampere aus der Bordnetzsteckdose gezogen werden. Das erste was dann abraucht ist der Stecker. Es gibt auch Geräte die man fest verdrahten kann. Das ist zwar vieleicht umständlich, aber die bessere Lösung.

Da alle Netzteile heutzutage mehr oder wenige gute Schaltnetzteile sind, wird immer nur soviel Strom aus den DC/AC Wandler gezogen wie benötigt.
Überlast kommt somit kaum vor, wenn Du wirklich nur einen Notebook daran betreiben willst.

Die Angaben die Du gemacht hast taugen nicht viel, denn es ist nur die Maximallast angegeben und nicht die Stromaufnahme bei 220V.
Bei 110V wird etwas mehr Strom benötigr als bei 220V. Wenn Du genau wissen willst, was Dein Notebook an Strom zieht oder in Watt, dann kaufe(leihe) Die ein Verbrauchsmessgerät. Dann kannst Du genau sehen was das jeweilige Gerät zieht.

Mal eine soeben gemessene Angabe.
Mein Toshiba SP2430 hat auf dem Netzteil stehen 110-240V und 1,5A.
Das Strommessgerät zeigt beim Starten und Betrieb des Notebooks eine maximale Leistungsaufnahme von 69,3 Watt. Dabei wid der Akku auch noch geladen. Bei vollem Akku geht die Leistungsaufnahme runter bis auf 38 Watt.


Noch ein paar Tips zum Spannungswandler.

Ein Lüfter sollte eingebaut sein.
Schukosteckdose
E-Kennzeichen für KFZ Betrieb
Schutzvorichtungen (Verpolungsschutz, Über-Unterspannung, Überlast etc)


ADMIN: Die folgenden Zeilen bitte löschen, falls unerwünscht. Danke.

Ich bin Händler und vertreibe u.A. solche Geräte
www.caradapter.net

Außerdem betreibe ich auch noch ein Forum
www.nachtsichtforum.de

viele Grüße

nicolas-eric

unregistriert

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Donnerstag, 24. Mai 2007, 11:38

in meinem alten TJ hatte ich mal für 3 wochen einen wandler mit 1500 watt dauerleistung drin.
der hat an einem party wochenende in DK problemlos zwei plattenspieler á 110W, ein mischpult mit 100W und einen verstärker mit 1000W (2x 400W RMS ausgangsleistung) betrieben.

das war so einer in der art der tagsüber wenn wir schliefen auch mit 230V anschluss die batterie auflud:
http://www.haunau.de/shop_haunau/product…?products_id=25

nachts beim feiern lief der über 10 std. durch ohne probleme. aber nur mit direktem kontakt zur karosserie um wärme abzuleiten. auf nem brett ging der alle 2 std. für ca. 10 min aus wegen überhitzung.
wobei wir mit ein paar stöcken/steinen den motor so auf 1800 umin hielten die ganze nacht lang weil in nacht 1 bei leerlauf diese recht schnell zur neige ging.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »nicolas-eric« (24. Mai 2007, 11:44)


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Donnerstag, 24. Mai 2007, 12:55

@zwz7

...vielen Dank für die Infos !!

Damit hast Du mir ein grosses Stück weiter geholfen.

Grusz
big-B