Der Motorölkühler – zusätzliche Kühlung für den Motor
Nach einigen Modifikationen am Motor und dessen Peripherie stand eigentlich fest, dass ein Kühler für das Motoröl unumgänglich ist, zumal das serienmäßige Kühlsystem schon in serienmäßigen Zustand hart an der Grenze arbeitet.
Ein früher öffnendes Thermostat mildert die Sache zwar ab, aber im Dauerbetrieb (beispielsweise mit Anhänger) braucht man mehr. Ein dreireihiger Wasserkühler schafft auch einiges an Wärme weg, aber man kann auch einen anderen Weg gehen, indem man das Motoröl kühlt, welches den gesamten Wärmehaushalt des Systems entlastet; einschließlich des Automatiköles (auf indirektem Wege).
Ein ausreichend dimensionierter Motorölkühler reduziert die Öltemperatur um mindestens 20 Grad gegenüber ohne Ölkühlung. Diese Differenz kommt der normalen Kühlung durch das Kühlwasser zu gute, unter der Voraussetzung, dass der Motorölkühler nicht direkt vor dem Kühlwasserkühler sitzt.
Ein Motorölkühler hat außerdem eine bessere Effektivität gegenüber einem Kühler für das Kühlwasser, weil die Differenz „zu kühlendes Medium gegenüber Luft“ wesentlich größer ist, und damit die Wärme(energiemengen)abgabe größer ist (die Motoröltemperatur ist im Dauerbetrieb stets höher als die Kühlwassertemperatur).
Die Schwächen des Kühlsystemes treten allerdings erst bei hohen Außentemperaturen zu Tage (größer 30 Grad Celsius) und/oder bei hoher Belastung wie Anhängerbetrieb und Steigungen.
So stand schon vor einiger Zeit fest, dass etwas unternommen werden müsste, vor allem, wenn es mit dem 1,5t Caravan in den Sommerurlaub gehen sollte…allerdings war der bestellte Motorölkühler erst nach dem Urlaub da…und so musste er zum nächsten Ölwechseltermin warten……
fortsetung folgt...