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granyi6

unregistriert

1

Dienstag, 13. Januar 2009, 23:26

Motorenpflege stillgelegter Motoren wie am besten? Motorenprofis bitte ans Werk!

So, ich hof mal ein interessantes Thema:

Motorenprofis bitte ans Werk!


Wie pflegt man eingelagerte oder stillgelegte Motoren am besten und schonensten! Ich sprech damit sicherlich fast jeden hier im Forum an, weil jeder noch irgendwo in der Ecke ne Maschine oder ein Auto stehen hat, oder zwei oder drei - egal was, und wenn es der Rasentraktor ist.

Was ist besser in Betracht des Motorenverschleisses:

Soll man diese Motoren alle Zeitlang mal anlassen, damit die durchgeschmiert werden oder ist dies sogar falsch?
Also, ich mein das so: in den heutigen Motoren sind ja Rostschützer enthalten und sonstige Additive, die das Motorenleben lang hält.
So, was ist nun bei einem Kaltstart. In der Regel wird ja bereits beim Anlassen Öl an die Stellen gepumpt, wo es hinsoll. Aber genau das ist der springende Punkt. Wer sagt mir, ob an diesen Stellen noch genug Öl vom letzten Lauf war, ob die Stelle trocken läuft oder ob erst das neue Öl hin muss, um 100 % Reibung zu vermeiden?

Was ist besser? Ist es vielleicht sogar schädlich, alle 3 Monate mal kurz zu orgeln oder anzulassen, weil dadurch auch Verschleiss vorhanden ist, eben genau der Verschleiss, weil kein Öl mehr in den Lagern ist und an den Kolbenwänden oder ist da noch genug Öl vorhanden? Soll man diese "Spielerei" lieber alle 6 - 8 Monate mal machen, um eben diesen Verschleiss zu minimieren? Also anders gesagt, das Öl läuft bereits nach Tagen wieder zurück und wenn es net sein muss, lässt man den Motor aus und startet lieber alle 6 - .... Monate mal.

Was ist richtig und besser?

Momentan starte ich alle Mots mal so 3 Monate mal kurz.

Dank euch!

WhiteEagle

unregistriert

2

Mittwoch, 14. Januar 2009, 12:44

Also meine Meinung
ich würd den Motor ab und zu ohne Zündkabel durchdrehen lassen,
damit sich das Öl n bisschen an den beweglichen Teilen verteilt, aber nicht starten




:2cent

granyi6

unregistriert

3

Mittwoch, 14. Januar 2009, 13:03

das sehe ich für besonders gefährlich, dann lieber gleich komplett starten.

Ich weis es nicht, behaupte aber, dass das kurze Durchdrehen ohne Startvorgang schlecht ist, weil nicht garantiert werden kann, dass der Öldruck sofort vorhanden ist und die Lager und Kolbenwände mit Öl versorgt werden.

Ich hatte diese Idee auch schon, hab die aber nicht geschrieben.

Es kann also sein, dass der Motor dadurch nie Öl bekommt und dann beim nächsten Mal um so mehr trocken läuft...

Motorenprofis, was meint ihr? Richtig oder Falsch meine Annahme?

vinzenz

unregistriert

4

Mittwoch, 14. Januar 2009, 13:55

praktiziere das Procedere seit 8 Jahren an einem Econoline, und zwar ca alle 3 Monate wird der angeschmissen und richtig dürchgewärmz. Soll heißen er trullert knapp ne Stunde vor sich hin. Dadurch verdampft auch sich eventuell angesammeltes Kondenswasser und bisher scheint die Maschine sich auch wohl zu fühlen.
Aber nicht nur kurz anschmeißen, würd ich nicht machen

Auch durch haljährige Standzeit (XT600) und jetzt erfolgter Abhanhem Kopf/Zylinder ist allen innereien immer noch ein Ölfilm. Da wird nix trocken.

Meine Erfahrung

granyi6

unregistriert

5

Mittwoch, 14. Januar 2009, 23:33

ja, schön dank.

wenn du einen kopf nach 6 monaten abgemacht hast, dann spricht das von erfahrung, wenn noch genug öl überall verteilt ist.

ist gut zu wissen.

derzeit praktiziere ich das auch, ca. 3 - 4 monate ist Benzinverschleuderzeit.
Aber nicht ne Stunde. Ca. 20 minuten das reicht. (Hab da immer ein schlechtes Gewissen, wegen dem Sprit. Okay, wenn man es nicht macht und nen Motorschaden sich holt, oder ein Kolbenring bricht, hat man mehr kosten, anstatt regelmässig das Ding anzulassen, so sehs ich auch)

Ich dachte halt wirklich, dass der Verschleis nach 3 Monaten Stillstand genau so hoch ist, wie nach 6 Monaten, deshalb hätte ich es für Nonsens gehalten, alle 3 Monate den Motor zu starten.

Aber gut, ich nehm das mal so an/hin!