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nicolas-eric

unregistriert

1

Freitag, 6. Februar 2009, 18:09

C-Tek Ladegerät an Optima

Moinsen.

Hab ja nun ein C-Tek XS 3600 Ladegerät. Auf welchen Modus stell ich das denn, wenn ich da eine Optima dranhänge? In der Anleitung steht drin, dass der Modus für Temperaturen unter +5 Grad besonders für AGM Batterien geeignet ist, dass man aber auf die Anweisungen des Batterieherstellers achten muss. Im Optima Prospekt und auf der Internetseite finde ich da aber nichts zu.
Vielleicht weiss ja einer von Euch da weiter.

LG Nico

granyi6

unregistriert

2

Freitag, 6. Februar 2009, 23:12

RE: C-Tek Ladegerät an Optima

beachten ob überhaupt zugelassen.

es gibt
Gel, Trocken, Nassbatterien.

Ich darf mit meinem z.B. keine Trockenbatterien laden, steht extra drauf.
sogar verboten!

Optima ist eine.... ? Trockenbatterie?

nicolas-eric

unregistriert

3

Freitag, 6. Februar 2009, 23:22

Die Optima ist eine AGM Batterie.

granyi6

unregistriert

4

Freitag, 6. Februar 2009, 23:35

heisst? Gel? oder!

nicolas-eric

unregistriert

5

Freitag, 6. Februar 2009, 23:49

AGM = Absorbent Glass Mat

Die Säure ist in einem Fiberglasnetz gebunden, das sich zwichen den aufgewickelten Platte befindet.

http://www.europalux.de/frprodyellow.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Absorbent_Glass_Mat

Ich denke mal, die kann normal geladen werden, wie jede andere Bleibatterie.

bezwinger

unregistriert

6

Freitag, 6. Februar 2009, 23:55

optima ... :hmm ist eine fließgel oder ...eine rolle mit zeug drin ? oder .
ob sie trocken ist :hmm glaub nicht ist benetzt mit zeug oder ? ...

http://www.optima-batterien.eu/index.php?id=4&L=1

http://www.optima-batterien.eu/de/technologie.html


http://www.optima-batterien.eu/de/ueber-optima.html


und das kann mit dem lade teil geladen werden :daumen

bezwinger

unregistriert

7

Freitag, 6. Februar 2009, 23:57

was ist drin Elektrolyt !ec050:

granyi6

unregistriert

8

Freitag, 6. Februar 2009, 23:59

also doch ne gel bat.

lad und gut is. ich haft für nichts. Forenbeiträge sind freiwillig und nicht ....
bla, bla, bla.
ohne meinen Anwalt sag ich nicht.

nicolas-eric

unregistriert

9

Samstag, 7. Februar 2009, 00:10

Das ist eine Bleibattere in anderer Bauweise als üblich.

"Optima verfügt über eine vollkommen neue Technologie, die SpiralCell Technology™ . Mit der Kombination von bewährtem und getestetem Blei-Akkumulator und neuer Bauweise ist es den Technikern bei Optima gelungen, eine mechanisch stabile und dicht verschlossene Batterie zu entwickeln, die keinerlei Wartung benötigt und über herausragende elektrische Eigenschaften verfügt."

10

Samstag, 7. Februar 2009, 10:31

Zitat

Original von granyi6
also doch ne gel bat.


nein, ist sie nicht...

blei/säure batterie, nassbatterie usw:
normale aufrecht stehende bleiplatten mit flüssigem elektrolyt = "batteriesäure"... diese batterien sind offen, können auslaufen und auch ausgasen (beim laden)!

agm batterie (im allgemeinen):
ebenfalls normale aufrecht stehende bleiplatten, eletrolyt ist ebenfalls flüssig, wird aber durch ein glasfaservlies an den bleiplatten gehalten. batterie ist geschlossen, kann nicht auslaufen oder ausgasen

gelbatterie:
ebenfalls normale aufrecht stehende bleiplatten, jedoch ist das eletrolyt gelförmig, batterie ist geschlossen, kann nicht auslaufen oder ausgasen.

orbitalbatterie (handelsname optima oder maxxima):
keine aufrecht stehenden bleiplatten, sondern ein gewickelter bleikern, zwischen den wicklungen ist wieder das vlies, was das (flüssige) eleftrolyt an den bleiplatten hält. system ist geschlossen, kann nicht auslaufen oder ausgasen. letztendlich eine besondere bauform der agm batterie, kann auch auf der seite liegend eingebaut werden, außerdem extrem rüttelfest und resistenter bei tiefentladungen.


laden von batterien:
bei dem laden von batterien wird im allegemeinen zwischen 2 kennlinien, IU und IUoU unterschieden. es gibt mehrere, aber diese sind kaum relavant bzw. derivate von den gleich genannten:

IU kennlinie:
wird bei blei-säure batterien (i.d.r. starterbatterien) angewendet.
ich zitiere mal von hier:
Die Batterie wird zuerst mit dem maximal eingestelltem Strom, bis zu einer Ladegrenzspannung geladen. An dieser Stelle reduziert sich der Strom soweit, daß die Spannung nicht weiter steigt. Zuletzt fließt nur noch ein Erhaltungsladungsstrom.
Bei Erreichen des "U" Punktes sind 80 % Kapazität erreicht. Einige Batteritypen lassen sich so nur unzureichend aufladen, bzw sie verlieren an Kapazität.

IUoU kennlinie:
nochmal ein Zitat von hier:
Zuerst Ladung mit konstantem Strom bis zur Gasungsspannung, nach einer bestimmten Gasungszeit Absenkung der Spannung auf Erhaltungsladung.


so, das wäre das thema batterien und ladegeräte.

der ein oder andere weis, das ich kein freund von diesen kleinen ctek dingern bin, ist aber bei mir beruflich bedingt, habe da genug schlechte erfahrungen sammeln dürfen. beim ladevorgang ist der optimale start-ladestrom ca. 10% der batteriekapazität. und das können diese kleinen spieldinger einfach nicht.

guck in der anleitung von dem ctek-teil, was es kann und wie es für die optima eingestellt werden soll. wenn nix passendes drin steht, werf das teil in den müll...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »heujo« (7. Februar 2009, 10:45)


11

Samstag, 7. Februar 2009, 10:34

gerade noch gefunden, ich zitiere von der seite des batterieherstellers:

Ladevorschrift

Um eine lange Lebensdauer der Batterien zu gewährleisten werden folgende Vorgehensweisen beim Laden empfohlen (verwenden Sie immer spannungsgeregelte Ladegeräte mit den unten genannten Spannungsgrenzwerten):

Alle OPTIMA® YellowTop Batterien
Diese Batterien sind Dual Power Batterien. Sie wurden für das Starten von Motoren entwickelt, sind traktions- bzw zyklenfähig und damit für Fahrzeuge geeignet, die aufgrund von Zubehör einen großen Energiebedarf haben.

Empfohlene Ladespezifikationen:

Reglerspannung der Lichtmaschine:
13,65 bis 15 Volt, keine Strombegrenzung.

Batterieladegerät:
13,8 bis 15 Volt, maximal 10 Ampere, ungefähr 6 - 12 Stunden

Bei Traktions- bzw Zyklenbetrieb:
14,7 Volt, keine Strombegrenzung solange die Temperatur unter 50°C bleibt. Wenn der Strom unter 1 Ampere abfällt, schließen Sie den Ladevorgang durch eine einstündige Ladung mit konstantem Strom von 2 Ampere ab.

Schnellladung:
Maximal 15,6 Volt (konstant).
Maximale Stromstärke: unbegrenzt solange die Temperatur unter 50°C bleibt.
Maximale Ladezeit: Laden Sie die Batterie auf, bis der Strom unter 1 Ampere abfällt.


Ladeerhaltung/Dauerladung:
13,2 bis 13,8 Volt, maximale Stromstärke 1 Ampere, unbegrenzte Ladezeit (bei niedrigerer Spannung).

Alle Grenzwerte müssen strengstens eingehalten werden!

12

Samstag, 7. Februar 2009, 10:38

so, das war die theorie, jetzt die praxis:

ich habe im yps eine exide maxxima, ebenfalls eine orbitalbatterie.

geladen wird die normalerweise über die lichtmaschine, wenn ich das auto länger wie 2 monate nicht bewege (immo der fall, da abgemeldet) verwende ich ein 20Ah ladegerät von meinem ehemaligen arbeitgeber. das ding heist e-charger, kommt aus einer serie von reisemobil-e-blocks, ist aber in dieser form nicht mehr lieferbar. geladen wird bei mir mit der IUoU ladekennlinie. das gerät ist halt umschaltbar zwischen IU und IUoU kennlinie.

bisher habe ich keine probleme mit dem handling, die batterie ist jetzt ca. 6 jahre alt!

gruß
mj

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »heujo« (7. Februar 2009, 10:41)


13

Samstag, 7. Februar 2009, 10:42

Zitat

Original von bezwinger
was ist drin Elektrolyt !ec050:


alles das, was flüssig (oder gelförmig) in der batterie ist, also quasi die "batteriesäure" wie es meist genannt wird...