Sie sind nicht angemeldet.

granyi6

Fortgeschrittener

  • »granyi6« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 540

Wohnort: BAYERN

Beruf: Baumafia

Danksagungen: 3

  • Nachricht senden

1

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 17:16

Kann man Motorverschleiss - Kolbenkipper irgendwie vermeiden?

Hab mich jetzt mit mehreren Leuten über das Thema Kolbenkipper unterhalten, so auch wegen meinem Motorschaden letztes Jahr. Immer wieder less ich ja in Foren, dass der 4 Liter da besonders betroffen sein soll. Warum, versteh ich einfach nicht.
Okay, soweit so klar, sobald die Explosion stattfindet, wird der Kolben nach unten gedrückt und "kippt" dabei leicht.

Aber ist das wirklich beim Jeep Motor so grass, dass er dabei Schaden nimmt?

Ich habe gute alte Deutz Motoren hier, die 13.000 Std. !!! drauf haben und immer noch laufen wie am ersten Tage!

Kann man was falsch machen? Motor schön warm nur belasten? Dickeres/dünneres Öl fahren?
Hab jetzt mal meinen Öllieferanten gewechselt, und dort hat mich ne Masch. Bau. Ing. bedient, die sagte auch, ich soll ein 10 W fahren, für alle Motoren, egal ob D oder B. egal welches Alter.

Würd mich mal sehr freuen, wenn der Dicke jetzt wenigstens wieder 200.000 km hält, bis der alte, kaputte Motor mal repariert wird.

Aber, ich denke, diesen Verschleis wird der Mensch nicht steuern können, oder doch? Soll man vielleicht höhere Drehzahlen, z.B bei Bergstrecken, Anhängerziehn usw. vermeiden - oder ist es sogar besser, mit höheren Drehzahlen zu fahren. Jeep Händler haben mir gesagt, der 4 Liter mag keine hohen Drehzahlen, lieber bissle "tiefer" fahren, ist besser!

Nur mal so, weils mir grad einfällt zwischen Schreibtisch und Notebook.

:mahlzeit
Grand Cherokee 4 L, 1998
Verbrauch: ca. 90 L/Tankfüllung, ansonsten sehr sparsam!

nicolas-eric

Offroad-SWAT-Team

Beiträge: 3 860

Wohnort: Hamburg

Beruf: Videopostproduktion

  • Nachricht senden

2

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 18:36

Die Motoren sind gebaut für dauerhafte Höchstgeschwindigkeiten von 65-75 mph (105-120 kmh) und ewig lange Highway/Freeway Fahrten mit niedrigen Drehzahlen.
Für Drehzahlorgien und Vollgasbeschleunigung sind die einfach nicht ausgelegt, wozu auch, untenrum haben die ja genug Drehmoment.

Man kann ohne Hänger durchaus so fahren, dass man an der Ampel immer mit bei den schnellsten ist, die Drehzahl aber 3000 umin nicht übersteigt.
In den älteren Anleitungen aus USA steht sogar drin, man solle den Wagen nach dem Starten 1 Minute laufen lassen mit der Automatik in N (bei Temperaturen unter etwa 5 Grad), das soll das Leben der Technik erheblich verlängern.

granyi6

Fortgeschrittener

  • »granyi6« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 540

Wohnort: BAYERN

Beruf: Baumafia

Danksagungen: 3

  • Nachricht senden

3

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 18:59

Die Motoren sind gebaut für dauerhafte Höchstgeschwindigkeiten von 65-75 mph (105-120 kmh) und ewig lange Highway/Freeway Fahrten mit niedrigen Drehzahlen.
Für Drehzahlorgien und Vollgasbeschleunigung sind die einfach nicht ausgelegt, wozu auch, untenrum haben die ja genug Drehmoment.

Man kann ohne Hänger durchaus so fahren, dass man an der Ampel immer mit bei den schnellsten ist, die Drehzahl aber 3000 umin nicht übersteigt.
In den älteren Anleitungen aus USA steht sogar drin, man solle den Wagen nach dem Starten 1 Minute laufen lassen mit der Automatik in N (bei Temperaturen unter etwa 5 Grad), das soll das Leben der Technik erheblich verlängern.
ja, so sehs ich ja auch, mehr wie 140 geb ich meinem nicht, oder sehr, sehr selten, damit er das Laufen net verlernt (Für Geschwindigkeitsräusche von 140 - 250 gibts dafür andere Autos, wenn man den Kick mit 40 noch braucht :ec028 :totlach )
ja mir gehts bei Anhängerfahrten um die hohe Motorbelastung, ob davon Kolbenkipper entstehen weis ich nicht, Drehmoment hab ich genug, das sind genug NM, der fährt mit 1300 Touren und last dran an, da würden andere glatt ausgehen.

Mit dem Warmlaufen lassen das stimmt, beim Motor machts jetzt die Standheizung, beim Getriebe mach ich das auch in N, damit die Pumpe gut durchmischt alles, steht sogar irgendwo im Handbuch, man soll nicht zu lange das Getriebe auf P lassen, vermutlich wegen der Schmierung....!

Ja gut, mir gehts um allg. Verschleiss, aber schaumer mal, wird schon halten nun!

Und wenn, was solls, alle 180.000 km mal nen neuen Motor ist doch auch net schlecht, mittlerweile weis man, wie es geht, das Einbauen!
Grand Cherokee 4 L, 1998
Verbrauch: ca. 90 L/Tankfüllung, ansonsten sehr sparsam!

jeeptom

Spanier

Beiträge: 3 109

Wohnort: Neu-Isenburg

Danksagungen: 16

  • Nachricht senden

4

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 18:59

Tja, alles geht mal kaputt. Und es soll auch schon Kolbenkipper beim 4.0l gegeben haben. Warum oder Wieso ? dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Die von Nico angesprochenen Vorschläge sind auch durchaus ernst zu nehmen. Mit ein bischen Pflege und Zuwendung halte unsere Motoren eigentlich ewig. Naja, es gibt auch Kollegen die alles zu Schrott bringen oder totreparieren. Zuviel Schmieren ist manchmal auch nicht gut. ;)
Saludos Tom

nicolas-eric

Offroad-SWAT-Team

Beiträge: 3 860

Wohnort: Hamburg

Beruf: Videopostproduktion

  • Nachricht senden

5

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:11

Jeep HH kippt übrigens billiges mineralisches 15W-40 rein, obwohl m Manual und auf dem Deckel steht, dass für alle Temperaturbereichebeim 4.0L 10W-30 verwendet werden soll.
Seitdem lasse ich den Wechsel woanders machen, inkl. Mann Filter für nur 24.99 Euro mit Shell Helix 10W-30.
Ich lasse das auch etwa alle 6000 km machen, wegen der vielen Kurzstrecke. Das Öl ist dann auch schon deutlich dunkler geworden.

granyi6

Fortgeschrittener

  • »granyi6« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 540

Wohnort: BAYERN

Beruf: Baumafia

Danksagungen: 3

  • Nachricht senden

6

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:18

ja gut, Öl mag mit Schuld sein, auch das haben wir mal mit besprochen am Stammtisch der Techniker.
Meine Ölverkäuferin - die Maschining sein soll - was ich auch glaube sagte, das ein 10 W besser ist. Ja gut, kann man sehen wie man will. Das dünnere 10 W ist halt schneller an den Stellen, wo es hin muss. Wir haben früher auch ewig und immer das alte gute 15 W reingekippt.

Beim Jeep weis ich nicht, was richtig ist, momentan bin ich auf 10 W. Das erhalte ich demnächst auch angeboten als Fass und werde es wahrscheinlich nehmen. Ob man damit Kolbenkipper vermeiden kann, glaub ich fast nicht.

Nico: meinst 6.000 km ist niet bissle früh? Ich mach alle 10.000 und das bei Schwerlastanhängerbetrieb und auch Kurzstrecken!

Ja gut, was solls, ewig halten darf das Zeug ja nicht, sonst verkaufen die anderen nicht mehr so viel.....
Grand Cherokee 4 L, 1998
Verbrauch: ca. 90 L/Tankfüllung, ansonsten sehr sparsam!

granyi6

Fortgeschrittener

  • »granyi6« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 540

Wohnort: BAYERN

Beruf: Baumafia

Danksagungen: 3

  • Nachricht senden

7

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:21

Jeep HH kippt übrigens billiges mineralisches 15W-40 rein, obwohl m Manual und auf dem Deckel steht, dass für alle Temperaturbereichebeim 4.0L 10W-30 verwendet werden soll.
Seitdem lasse ich den Wechsel woanders machen, inkl. Mann Filter für nur 24.99 Euro mit Shell Helix 10W-30.
Ich lasse das auch etwa alle 6000 km machen, wegen der vielen Kurzstrecke. Das Öl ist dann auch schon deutlich dunkler geworden.
ich würde an deiner stelle sehr vorsichtig sein, wenn einer für einen jeep mit Filter nur 25 euro abnimmt. entweder er macht das im vorbeigehen, bei 5 jeeps gleichzeitig, oder er verwendet billiges öl, was du nicht siehst!

ich bekomm auch Billigöl im Fass den Liter für irgendwo um die 1 Euro, aber des ist mir zu riskant...!
Meine Meinung nur vorab - dass es nicht wieder zu viel wird.

mit 25 Euro, verdient er grad mal 5 Euro, mehr bleibt net übrig......
Grand Cherokee 4 L, 1998
Verbrauch: ca. 90 L/Tankfüllung, ansonsten sehr sparsam!

nicolas-eric

Offroad-SWAT-Team

Beiträge: 3 860

Wohnort: Hamburg

Beruf: Videopostproduktion

  • Nachricht senden

8

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:26

Der hat 8 "Abteile", wo von 6-20 Uhr durchgehend Öl gewechselt wird. Bei dem machts die Masse. Das ist auch keine Hinterhofwerkstatt. Mache das bei www.mrwash.de.

Im Manual steht, bei Kurzstrecke, Hängerbetrieb, Fahrten bei viel oder wenig Temperatur und Offroad Betrieb soll das Öl alle 5000 km gewechselt werden. Dann mache ich das auch so in der Richtung.

granyi6

Fortgeschrittener

  • »granyi6« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 540

Wohnort: BAYERN

Beruf: Baumafia

Danksagungen: 3

  • Nachricht senden

9

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:41

Der hat 8 "Abteile", wo von 6-20 Uhr durchgehend Öl gewechselt wird. Bei dem machts die Masse. Das ist auch keine Hinterhofwerkstatt. Mache das bei www.mrwash.de.

Im Manual steht, bei Kurzstrecke, Hängerbetrieb, Fahrten bei viel oder wenig Temperatur und Offroad Betrieb soll das Öl alle 5000 km gewechselt werden. Dann mache ich das auch so in der Richtung.
ja gut, die mögen den liter für 1 euro kaufen, dann haut das hin mit der kalkulation, den ölfilter noch mal mit 45 % Nachlass, dann ist was verdient.

äh, ich glaub ich biet ölwechsel an, ist mehr verdient, pro ölwechsel 6 euro, am Tag 100 Stck = 600 Euro....manoman, dann noch bissle Reifen mit wechseln, oh, nen 1000er am Tag, ich glaub, mein Schwein pfeifft! :-)
Grand Cherokee 4 L, 1998
Verbrauch: ca. 90 L/Tankfüllung, ansonsten sehr sparsam!

BC-KC 4000

Administrator

Beiträge: 3 612

Wohnort: 88400 Biberach/Baden Württemberg

Beruf: Baugewerbe

Danksagungen: 4

  • Nachricht senden

10

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:45

Wer hier welches Öl zu welchem Preis einkauft und was derjenige dann verdient interessiert hier niemand.

Jungs bleibt bitte beim Thema
Grüßle Klaus
Seriennaher 96er Jeep Cherokee XJ, 4,5" TrailMaster, Prins VSI, 2xARB
www.jeepundco.eu


jeeptom

Spanier

Beiträge: 3 109

Wohnort: Neu-Isenburg

Danksagungen: 16

  • Nachricht senden

11

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:47

Da könnte man direkt dabei reich werden. !yeah





Leider sind die Abgaben nicht zu vergessen. Löhne, Miete, Heiz.-und Stromkosten. Maschinen und Werkzeuge, Sozialabgaben, Altmaterialentsorgung und ganz zum Schluss kommt dann das liebe Finanzamt und holt den Rest aus der Kasse.





Mist, jetzt ist die schöne Seifenblase geplatzt. :ec028
Saludos Tom

jeeptom

Spanier

Beiträge: 3 109

Wohnort: Neu-Isenburg

Danksagungen: 16

  • Nachricht senden

12

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:49

Wer hier welches Öl zu welchem Preis einkauft und was derjenige dann verdient interessiert hier niemand.

Jungs bleibt bitte beim Thema
Sorry, zu spät gelesen.
Saludos Tom

granyi6

Fortgeschrittener

  • »granyi6« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 540

Wohnort: BAYERN

Beruf: Baumafia

Danksagungen: 3

  • Nachricht senden

13

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:49

Da könnte man direkt dabei reich werden. !yeah





Leider sind die Abgaben nicht zu vergessen. Löhne, Miete, Heiz.-und Stromkosten. Maschinen und Werkzeuge, Sozialabgaben, Altmaterialentsorgung und ganz zum Schluss kommt dann das liebe Finanzamt und holt den Rest aus der Kasse.





Mist, jetzt ist die schöne Seifenblase geplatzt. :ec028
schnell noch bissle ot, dann reichts.

das Finanzamt holt dir nur 0,2 mal das was in der der Kasse ist, bei einem Steuersatz von 20 % sag ich mal.

so schlimm ist das net, mit finanzer kann man doch reden,

so, jetzt reichts mit dem ot, thema für mich erledigt, wir werden nie herausfinden, ob man kolbenkipper vermeiden kann, oder verzögern....!
Grand Cherokee 4 L, 1998
Verbrauch: ca. 90 L/Tankfüllung, ansonsten sehr sparsam!

nicolas-eric

Offroad-SWAT-Team

Beiträge: 3 860

Wohnort: Hamburg

Beruf: Videopostproduktion

  • Nachricht senden

14

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:52

Der 4.0L hat sein maximales Drehmoment je nach Baujahr bei 2800-3000 Uminund das bleibt bis 4000 Umin recht konstant und fällt dann wieder recht stark ab.
So ab 4000 Umin merkt man auch schon dass er eigentlich nicht höher drehen will, auch wenn die Nennleistung erst bei 4600 Umin anliegt. Allerdings leistet er bei 4000 Umin auch nur minimal weniger.