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1

Dienstag, 10. Oktober 2006, 20:28

Drehmoment / Differential Dana-35

Hallo Leute,

Suche wiedermal ein paar Drehmomentangaben und finde sie nicht.
Das Peinliche dabei, wusste zwei der dreien eigentlich schon mal, und find sie jetzt aber nicht mehr.... habs vielleicht auch schonmal gefragt, finde es mit der Suchfunktion aber auch nicht mehr...

Also, Tellerradschrauben, wieviel?
Die beiden Lagerböcke?
Und die grosse Trieblingsmutter?

Für letztere steht in meiner Reperaturanleitung für Fahrzeuge ohne ABS MINDESTENS 285Nm... Was hat das mit dem ABS auf sich? Weshalb sollte das hier eine Rolle spielen?
Okay, wenn ich so überlege, ich hab zwar einen ABS-Cherokee aber keine ABS-Achsen, also werd ich die Sache wohl mit 285Nm anziehen... Oder eher mehr?

2

Dienstag, 10. Oktober 2006, 21:12

Hallo

soweit ich mich noch erinnern kann:

Tellerradschrauben 140Nm
Lagerböcke 70Nm
Trieblingsmutter so fest, daß die Stauchhüse sich zusammendrückt
und der Triebling ein Losbrechmoment von ca 2Nm hat.
(Meiner Meinung nach war das vom Gefühl her aber über 285Nm)

Alle Angaben aber ohne Gewähr,
besser warten was die anderen dazu sagen!

Gruß Tobi ec082

bezwinger

unregistriert

3

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 01:43

da ich jetzt nachgeschaut habe in meinen unterlagen müß ich
mal meine daten die ich hier habe sagen .

lagerbügel 77 nm

tellerrad 75 nm

triebling (stauchhulse) 280-600nm dann steht da noch 5nm schlepmoment .

und den diffdeckel werden die schrauben mit 47 nm angezogen .

ob meine angaben 100% stimmt weiß ich aber auch nicht aber bis jetzt habe ich sie verwendet . ^5

onkellinus

unregistriert

4

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 10:26

Was ist denn ein"Schleppmoment" ???

Sry für OT!

5

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 12:46

Danke! Werde damit arbeiten.

Schleppmoment?
Vielleicht die Kraft die man braucht um das Tellerrad von Hand zu drehen..
keine Ahnung...
Ich denk ich nimm einfach die 285nm. (ist ja beim besten Willen schon verd... viel... !hu )

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flash« (11. Oktober 2006, 12:47)


6

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 12:50

Ach ja, wenn wir schon dabei sind...

Siehts bei der Dana 30 gleich aus?

7

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 20:24

Zitat

Original von bezwinger
triebling (stauchhulse) 280-600nm dann steht da noch 5nm schlepmoment.


Schleppmoment ist glaube ich das was ich gemeint hab.
Die Stauchhülse muß so weit gestaucht werden, daß der
Triebling allein ein Losbrechmoment von 2 oder 5 Nm hat.
Losbrechmoment ist die Kraft die benötigt wird um den Triebling
zu drehen.

Das mit den bis 600Nm deckt sich mit meiner Erfahrung. !up

Für die Dana 30 gelten ca. die gleichen Werte, nur hat die Achse keine Stauchhülse.

Gruß Tobi :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »tobi75« (11. Oktober 2006, 20:25)


8

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 21:10

Mmmhmm...

Hab heute nachmittag festgestellt das mein Drehmomentschlüssel nur bis 250 geht (wenn man ohne Anzeige weiterdreht, gehts bis 284).

Hab gesehen das einer bis 300Nm bei uns im Laden fast 300 Eur kostet.

Hab darauf verzichtet und einfach mit dem mal ziemlich weit angezogen.

Geschätzt ists jetzt irgendwas zwischen 260 und 290.

Losbrechmoment am Triebling gabs bei der ersten Drehung sehr viel, jetzt nix mehr.

Der Triebling hat gegenüber dem Tellerrad etwas Spiel.

Touchierpaste hab ich rangemacht, Ergebnis; der Triebling greift nicht ganz ins Tellerrad ein. Geschätzt vielleicht 80%.

Ich schnall das ja noch nicht 100% mit dieser Stauchhülse und so, aber wenn ich mich an den Einbau zurückerinnere, liegt der Triebling Seite Tellerrad eigentlich fest auf dem Lager-Lagerschale-Distanzscheiben-Achsgehäuse... und kann man somit am Spiel Kegel-Tellerrad nix mit dem Anzugsdrehmoment verstellen oder?

Läuft so wie ich das sehe voll über die Unterlagsscheiben und spielt von dem her gesehen keine Rolle ob man jetzt mit 150 oder 500Nm anzieht...

Einzig wenns irgendwann auseinanderfällt wars zuwenig....

Bzw der Druck auf den Lagern wird natürlich auch übers Drehmoment erzeugt.
Aber so heikel sind die, meines Erachtens auch nicht.

Oder was meint ihr? Seh ich das ungefähr richtig?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flash« (11. Oktober 2006, 21:14)


bezwinger

unregistriert

9

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 22:09

tja ... nur mit scheiben zu verändern rein oder raus !

bis bei mir das tragbild stimmt hab ich bestimmt alles 3-5 mal rein und raus gebastelt . aber um so öffters man das macht, wird mann immer besser dabei . und das zauberwort heißt lagervorspannung nicht zu fest oder zu lose machen .

ich mach ja meine achsen auch noch bald vom funxj dann schreibe ich mal wie offt und wie schnell ich das jetzt schon kann .

@ sven, wie lange hab ich bei dir gebraucht !yeah

grüß ^5

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bezwinger« (11. Oktober 2006, 22:12)


10

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 21:39

Ich verändere hinten gar nichts mehr.
Ich fahrs so bis es bricht. Und ich glaube, dass es nicht bricht.

War heute an der Vorderachse. Die Lagerschale vom Triebling runterzukriegen war mal wieder voll der Krieg! !hu
Aber na ja, geschafft...

Einzig die komische Scheibe zwischen Trieblingszahnräder und Lagerschale ist dabei NATUERLICH draufgegangen!

Und alle möglichen Unterlagsscheiben haben Falten bekommen...

Ist das Trieblingsdrehmoment jetzt bei der Dana-30 gleich?

bezwinger

unregistriert

11

Freitag, 13. Oktober 2006, 07:39

ja gleich bei der dana 30

kamel007

unregistriert

12

Freitag, 13. Oktober 2006, 18:27

die stauchhülse muss solange zusammengestaucht werden bis kein spiel mehr zwischen den lagern ist und dann noch ein kleines stück weiter bis die lager eine kleine vorspannung haben und sich der triebling mit 5nm wiederstand drehen lässt
um die stauchhülse zusammenzudrücken braucht man mehr als 300nm am besten mit einen rohr min 1,5m lang und einer grossen rohrzange+rohr den flansch gegenhalten, immer schön stückweise damit es nicht zuviel wird
aber das macht man erst am schluss und nicht bevor das tragbild i.o. + zahnflankenspiel eingestellt ist, natürlich bei ausgebautem korb bzw. sperre
bei der dana30 ist keine stauchhülse drin , da macht man dies mit einstellscheiben zwischen triebling und dem oberen trieblingslager
wenn du die achsen einfach nur so zusammenklatschtst ohne auf lagervorspannung vom triebling und korblagern sowie auf tragbild und richtiges zahnflankenspiel zu achten wirst du alle teile bald nochmal kaufen müssen

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kamel007« (13. Oktober 2006, 18:30)


13

Freitag, 13. Oktober 2006, 20:48

An was soll ich denn erkennen wann sich die Stauchhülse zusammengedrückt hat? Sieht man ja nicht! Desweiteren hatte ich beim ersten Mal drehen mind. 5nm.... Federwaage zum messen hab ich nicht...

Mit einem 1.5m Rohr würd ich ja gerne anziehen, nur hab ich dann keine Ahnung wann ich stoppen muss...

Flansch mit einer Rohrzange festhalten? Das geht vielleicht bis 100nm aber sicher nicht mit über 300... Hab den Flansch mit Hi-Lift + Holzstückchen festgeklemmt... funktionierte z.T. gut, zum Teil verdrehte es das Holzstückchen, oder es ging schlicht und einfach kaputt...

Ihr sagt, mein Tragbild stimmt nicht... also gut, wie weit muss es ineinander greifen? Bis ganz nach unten? 100%, - dann fällts recht schwierig zu unterscheiden ob sie aneinanderstossen und das Diff heiss wird oder nicht. 95%...

Darf es ein ganz klein wenig Spiel zwischen Tellerrad- und Kegelrad haben?

Mir hat ein Automechaniker mit vielen Jahren Erfahrung erzählt, hey, man kann daraus zwar schon grossartige Einstellorgien machen, aber bei den heutigen Fertigungstoleranzen der Lager könne man auch einfach die gleichen Unterlagsscheiben nehmen wie gehabt, reinmachen und gut ist.

14

Freitag, 13. Oktober 2006, 20:51

http://www.delawareja.com/gallery/data/5…_disconnect.jpg

Hab da eine Frage zu dem Scheibchen Nr.13.
Schiebt man das von Seite Differential mit der Ausbuchtung Richtung Differential unter den Unterlagsscheiben ins Achsgehäuse? Damits vom Trieblingslager zusammengedrückt wird? Oder umgekehrt?

bezwinger

unregistriert

15

Freitag, 13. Oktober 2006, 23:02

das scheibchen wird zuerst ins diff lager gelegt mit der beule nach hinten von der diff seite dann kommen die scheiben um das tiefenmaß
des triblink einzustellen dann die lagerschale ....
um das tiefenmaß einzustellen müßte schon mal bis zu 3-5mal alles einundausbauen . bei meinen ersten mal bin ich !ohno !kotz2 bekommen hätt ich da nicht viel zeit und lange weile gehabt wäre
ich mit dem mist zum schrottgefahren und es entsorgt .
jetzt wo ich schon einige achsen gemacht habe ,und diese schon viele kilommeter unterwegs sind kann ich sagen es ist nicht wirklich einfach .

nimm dir zeit dazu und mach mal pause beim schrauben .

hier mal eine zeichnung vom tragbild !yeah



ich bin aber auch noch kein richtiger profi ich mach nur meine und von guten freunden deren ihre achsen . ohne garantie !hu aer bis jetzt haben sie gehalten .

16

Samstag, 14. Oktober 2006, 06:27

Dann wird das Scheibchen also gar nicht zusammengepresst oder so... :rolleyes:

Musste jetzt aber einige Male auf deine Grafik schauen um sie zu verstehen...
Ganz in die Talsohle geht aber auch da der Abdruck nicht!

Etwas Spiel zwischen Kegel- und Tellerrad normal?

Werd mir den Abdruck wohl mit der Grafik mal nochmals anschauen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Flash« (14. Oktober 2006, 06:29)


kamel007

unregistriert

17

Samstag, 14. Oktober 2006, 18:48

wenn man nicht weiss was man tut sollte man lieber die finger von lassen
du hast uns hier ja nochnichtmal gesagt was du überhaupt machst, wenn du nur die lager wechselst kannst du natürlich die alten einstellscheiben wieder verwenden und brauchst eigentlich keine grossen gedanken machen, aber sowie du teller und kegelrad neu machst oder aus einer anderen achse einbaust muss alles neu eingestellt werden
spiel zwischen kegel und tellerrad sollte immer sein mindestens 0,13mm bis 0,25 neu und gebraucht geht auch bis 0,5mm wird mit messuhr gemessen
nochmal mit der stauchhülse , wenn du eine neue nimmst und einfach nur festziehst kannst du das kegelrad immer noch raus und rein bewegen, d.h. es hat spiel und das geht garnicht, also solange festziehen bis kein spiel mehr da ist und dann noch ein kleines stück weiter so das sich der flansch etwas schwer drehen lässt, das wird mit einen drehmomentenschlüssel mit zeiger gemessen schleppmoment 2-5nm
wenn du zu weit anziehst lässt sich das kegelrad fast nicht mehr drehen, wenn das passiert neue stauchhülse nehmen und nochmal

bezwinger

unregistriert

18

Samstag, 14. Oktober 2006, 18:56

doch das scheibchen 13 ist doch unter lagerschale die du im achskorper vorher einlegst und wo dann die lagerschale eingepresst wird . ^5

19

Sonntag, 15. Oktober 2006, 09:12

Zitat

Original von kamel007
wenn man nicht weiss was man tut sollte man lieber die finger von lassen
du hast uns hier ja nochnichtmal gesagt was du überhaupt machst, wenn du nur die lager wechselst kannst du natürlich die alten einstellscheiben wieder verwenden und brauchst eigentlich keine grossen gedanken machen, aber sowie du teller und kegelrad neu machst oder aus einer anderen achse einbaust muss alles neu eingestellt werden


!ohno
Ich verwende weiterhin das Original Kegel und Tellerrad.
Greifen mehr Zähne ineinander ist also stabiler.

Zitat

spiel zwischen kegel und tellerrad sollte immer sein mindestens 0,13mm bis 0,25 neu und gebraucht geht auch bis 0,5mm wird mit messuhr gemessen


Okay, beruhigt mich!

Zitat

nochmal mit der stauchhülse , wenn du eine neue nimmst und einfach nur festziehst kannst du das kegelrad immer noch raus und rein bewegen, d.h. es hat spiel und das geht garnicht, also solange festziehen bis kein spiel mehr da ist und dann noch ein kleines stück weiter so das sich der flansch etwas schwer drehen lässt, das wird mit einen drehmomentenschlüssel mit zeiger gemessen schleppmoment 2-5nm
wenn du zu weit anziehst lässt sich das kegelrad fast nicht mehr drehen, wenn das passiert neue stauchhülse nehmen und nochmal


Okay verstanden! :] Werd heut gleich überprüfen ob sich der Triebling noch etwas raus oder reinziehen lässt...

Der Einzige der mir hier vor Ort anbot mir das zu machen, wollte rund 1500 Eur dafür..... (PRO Achse!!), da stellt man sich dann bald mal nur noch die Frage, - verschrotten oder selber mal probieren...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Flash« (15. Oktober 2006, 09:14)


20

Sonntag, 15. Oktober 2006, 09:18

Zitat

Original von bezwinger
doch das scheibchen 13 ist doch unter lagerschale die du im achskorper vorher einlegst und wo dann die lagerschale eingepresst wird . ^5


?(

Zitat

das scheibchen wird zuerst ins diff lager gelegt mit der beule nach hinten von der diff seite dann kommen die scheiben um das tiefenmaß


Also so wie ich deinen ersten Beitrag verstanden habe, schmeisst man als Erstes von der Differentialseite her, dieses Scheibchen in die Achse, und zwar so das die Beule richtung Kardanwelle weist. Dann ist die Ausbuchtung aber im Zwischenraum zwischen Achskörpersitz vom vorderen Lager und Achskörpersitz vom hinteren Lager. Dort hats ca. 4cm in der Länge (schätz ich mal) in denen es nichts hat.